Inklusionsbetriebe
Inklusion fördern
In unseren Inklusionsbetrieben arbeiten
Menschen mit und ohne Behinderungen Seite an Seite.
Das inklusive „Alexianer Hotel am Wasserturm“ in Münster-Amelsbüren ist im Jahr 2020 als „Top-Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden. Das Hotel erhält die Auszeichnung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) als eines der ersten Häuser der Region. Das Alexianer-Hotel ist eingebettet in die münsterländische Parklandschaft und bietet Komfort in 28 Einzel- und 19 Doppelzimmern und insgesamt sechs Tagungsräumen für Tagungsgäste, Radtouristen und Reisende. Es ist ein Integrationsbetrieb, das heißt, hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen Seite an Seite auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt. Im Service, an der Rezeption oder in der Küche wird hier Inklusion gelebt.
Inklusionsbetriebe sind rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Unternehmen, unternehmensinterne Betriebe oder Abteilungen, die schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Deren Teilhabe würde auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auf besondere Schwierigkeiten stoßen.
In Köln-Porz betreiben die Alexianer Werkstätten sehr erfolgreich die Klostergärtnerei. Auch hier wird Inklusion gelebt. In der Klostergärtnerei treffen die Kundinnen und Kunden auf Menschen mit einer psychischen Erkrankung, die hier Hand in Hand mit ihren Kolleginnen und Kollegen, darunter Gärtnerinnen und Floristen, zusammenarbeiten.
Info
Bei den Inklusionsbetrieben (§§ 215 und folgende SGB IX) handelt es sich um eine durch das Schwerbehindertenrecht (Teil 3 SGB IX) geregelte Form der Beschäftigung für schwerbehinderte Menschen, die rechtlich dem allgemeinen Arbeitsmarkt zuzurechnen ist, faktisch aber eine Brücke zwischen den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und dem allgemeinen Arbeitsmarkt darstellt.
Den Blick über Münster schweifen lassen und sich dabei bequem zurücklehnen: Die ehemalige Stadtverwaltungskantine wurde zu einer modernen Gastronomie umgebaut. Die Lounge „1648“ im elften und zwölften Stock des Stadthauses I in Münster ist ebenfalls ein Inklusionsbetrieb der Alexianer. Die Hälfte der 28 Arbeitsplätze wird von Menschen mit Behinderung ausgefüllt. Ziel ist es hier auch, Behinderte und Nicht-Behinderte in Kontakt zu bringen und die Beschäftigten für den sogenannten ersten Arbeitsmarkt fit zu machen.
