Tim Plaggenborg

Tim Plagggenborg,  Pflegedirektor St. Martinus-Krankenhaus, Düsseldorf

Wir stellen beispielhaft Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Tim Plaggenborg, Pflegedirektor am St. Martinus-Krankenhaus in Düsseldorf. 

Für Tim Plaggenborg beginnt das Jahr mit einer Veränderung: Zum 1. Januar wechselt er mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und seinem gesamten Krankenhaus innerhalb der Alexianer Gruppe die Rechtsform – von der Katharina Kasper ViaSalus GmbH unter das Markendach der Alexianer. Seit heute fungiert das Düsseldorfer St. Martinus-Krankenhaus als eigenständige Alexianer St. Martinus GmbH. 

„Wir waren bislang grün und werden jetzt rot“, sagt Tim Plaggenborg. Viel mehr ändert sich für die rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – davon 260 Pflegekräfte – des St. Martinus nicht. Details wurden ihnen auf einer Mitarbeiterversammlung Ende November mitgeteilt. Plaggenborg freut sich auf die Veränderung: „Endlich ist auch nach außen erkennbar, dass wir Alexianer sind“, sagt der 37-Jährige. Denn als solcher fühlt sich der Pflegedirektor schon lange. 

Seit 2020 sind die Alexianer Mehrheitsgesellschafter der Dernbacher Gruppe Katharina Kasper und deren Tochter Katharina Kasper ViaSalus GmbH, zu der das St. Martinus-Krankenhaus gehört. Als Pflegedirektor hat Plaggenborg das Leadershipprogramm der Alexianer durchlaufen, das ihm einen echten Einblick in die Welt der Alexianer ermöglicht hat – und dass ihm gezeigt hat, dass er bei diesem Träger richtig ist. 

Im St. Martinus-Krankenhaus ist Plaggenborg seit 2002. Als 15-Jähriger absolvierte er in dem Bilker Haus ein Schülerpraktikum. „Damals wurde mir schnell klar, dass der Bezug zu den Patienten und die Möglichkeit, diesen zu helfen, mir sehr gut gefielen. Nach meinem Schulabschluss und einem weiteren Jahrespraktikum auf der Inneren Station begann ich 2003 meine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger“, erzählt er. 

Drei Jahre später wurde er übernommen und arbeitete als Pfleger auf den Stationen Innere, Chirurgie und Geriatrie, wo er den rehabilitierenden Aspekt der Arbeit schätzen lernte. „Ich begann mich weiterzubilden mit dem Ziel, Stationsleitung zu werden. In dieser Tätigkeit habe ich dann einige Jahre auf der Geriatrie gearbeitet.“

Er studierte nebenberuflich Pflegemanagement und übernahm die Stelle des Assistenten der Pflegedirektion. 2018 wurde er stellvertretender Pflegedirektor und 2019 Pflegedirektor. Als solcher gehört er zur Betriebsleitung des Krankenhauses und fühlt sich dort pudelwohl: „Es ist die Arbeit mit den Menschen – meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – die meine Tätigkeit so besonders und sinngebend macht“, sagt er.