Unsichtbare Störungen bei Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen

, Alexianer ViaNobis Eingliederungshilfe für Menschen mit psychischer Erkrankung

Meo – Themenabend: „Ich fühle was, was du nicht siehst“ 

Viele Menschen rechnen nach einer Hirnschädigung vor allem mit sichtbaren Folgen wie Lähmungen oder körperlichen Einschränkungen. Doch oftmals sind es die unsichtbaren kognitiven Beeinträchtigungen, die den Alltag Betroffener nachhaltig erschweren und Außenstehenden verborgen bleiben.

Mitte November fand dazu bereits der zweite Themenabend von Meo – Beratungs- und Unterstützungsangebot für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen - statt. Unter dem Titel „Ich fühle was, was du nicht siehst“ waren Betroffene, Angehörige und Interessierte ins Alexianer Zentrum für seelische Gesundheit in Aachen eingeladen, um sich über diese Herausforderungen zu informieren.

Im Mittelpunkt stand die verständliche Vermittlung von Wissen über Symptome, Auswirkungen und Zusammenhänge. Gleichzeitig lag ein besonderer Fokus auf der Frage: Was hilft im Alltag? Es wurden konkrete, alltagsnahe Methoden und Impulse vorgestellt, die den Umgang mit unsichtbaren Herausforderungen erleichtern können, sowohl für die Betroffenen selbst als auch für ihre Angehörigen. 

Ein zentrales Anliegen war es, Raum für Perspektivwechsel und gegenseitiges Verstehen zu schaffen. Wer die Belastungen anderer besser einordnen kann, begegnet ihnen mit mehr Empathie und Offenheit und trägt zu einem unterstützenden Miteinander bei.

Das Projekt Meo wird durch Aktion Mensch gefördert.