„Ein Lichtermeer zur Martinsehr`“ - Es war St. Martin und das Alexianer Seniorenhaus St. Tönis feierte bunt mit
Nach der Kaffeezeit erklangen am Sonntag des 12. November die ersten Akkorde bekannter Martinslieder durch das mit Laternen geschmückte Foyer des Seniorenhauses St. Tönis. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren auf Einladung des St. Töniser Martinskomitees zusammengekommen, um das Fest des heiligen Martin von Tours zu begehen. Die Mitglieder des Martinskomitees brachten frisch duftende Weckmänner mit als Symbol der Menschenliebe und des Teilens. Das Mandolinenorchester der Stadt begleitete die bekannten Melodien der Martinszeit wie gewohnt fröhlich und beschwingt, was gerade in der dunklen Jahreszeit als sehr wertvoll empfunden wurde. Durch das Programm führte Lars Kuhlenschmidt vom Martinskomitee. Einer der vielen Programmpunkte war der Vortrag von Uli Triebels, Vorsitzender des St. Töniser Heimatbundes. Er trug Mundart-Texte über das Novemberwetter vor.
Der Höhepunkt des Tages kam in Gestalt des heiligen Martin mit seinen zwei Herolden und in Begleitung des armen, bettelnden Mannes. Die anwesenden Bewohner und Gäste des Seniorenhauses verfolgten die Spielszene der Mantelteilung gespannt und stimmten mit dem Mandolinenorchester ein: „St. Martin mit dem Schwerte teilt, den warmen Mantel unverweilt.“ Der heilige Martin mit Gefolgte trat daraufhin den Weg zu den St. Töniser Schulkindern an, die am frühen Abend ihren Martinsumzug starteten.
Für die Bewohner des Seniorenhauses war dies der Abschluss einer Martinswoche, denn bereits am Mittwoch zuvor erhielten sie Besuch von den Kindern der Kita Familienzentrum Marienheim, auch das ein besonders schönes Erlebnis.
