Das neue Zentrum für Viszeralmedizin

Zentrum für Viszeralmedizin Krankenhaus Maria-Hilf
Enge Zusammenarbeit im Zentrum für Viszeralmedizin. Dr. Stefan Pluntke, Chefarzt der Klinik für Onkologie und Gastroenterologie mit Prof. Dr. Feride Kröpil, Chefärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie.

, Alexianer Krefeld GmbH Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Enge Zusammenarbeit bei der Behandlung onkologischer Erkrankungen des Bauchraumes im Krankenhaus Maria-Hilf

Eine Krebserkrankung ist komplex und genauso komplex sind die zielgenauen Befunde und Behandlungsstrategien. Denn gerade der medizinische Fortschritt ermöglicht mittlerweile Behandlungen, die zu viel besseren Ergebnissen und Prognosen führen als noch vor einigen Jahren. Eine Voraussetzung ist, dass die Behandlungsstrategie exakt auf die jeweilige Situation des Patienten angepasst wird. Das kann die Medizin nur leisten, wenn die hochspezialisierten Fachleute in einem Team eng zusammenarbeiten. Seit dem vergangenen Jahr wurde im Alexianer Krankenhaus Maria-Hilf das Zentrum für Viszeralmedizin kontinuierlich aufgebaut und entwickelt. Mit dem Start von Prof. Dr. Feride Kröpil als chirurgische Triebkraft in der viszeralmedizinischen Partnerschaft mit dem Chef der Klinik für Onkologie und Gastroenterologie Dr. Stefan Pluntke sei eine weitere Stärkung des Schwerpunktes „Onkologie des Bauchraumes“ verbunden.

Zu den komplexeren medizinischen Herausforderungen gehört die Behandlung der Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt. Gerade hierfür sei ein solches Zentrum, das alle diagnostischen und operativen Möglichkeiten bietet, unabdingbar - insbesondere beim gefürchteten Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bei dieser Krebsform bestehen nur im sehr frühen Stadium Heilungschancen.

Dr. Pluntke, Chefarzt der Klinik für Onkologie und Gastroenterologie und Leiter des Zentrums für Viszeralmedizin, erklärt: „Bei Krebspatienten ist die Therapie immer individuell zugeschnitten. Mitunter kann der gezielte Einsatz einer der vielen Therapieoptionen reichen. Häufig ist aber auch eine angepasste Kombination geboten.“ Die Patienten werden stets transparent, eindeutig und umfassend über die Erkrankung und die weitere Behandlung informiert. Das sei ein wichtiger Aspekt der Arbeit im Zentrum für Viszeralmedizin.

Die Patienten mit Beschwerden im Bauchraum können im Zentrum direkt per Überweisung durch den Hausarzt oder die Hausärztin vorgestellt werden.

Zur Terminvereinbarung stehen die Telefonnummern (02151) 334-1241 oder 334-5344 zur Verfügung.

Das Zentrum für Viszeralmedizin im Profil

Die Behandlung von Speiseröhren-, Magen und Darmkrebs sowie Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Gallenwege bis hin zu bösartigen Schilddrüsenerkrankungen ist im Fokus des Zentrums für Viszeralmedizin. Prof. Dr. Kröpil, Chefärztin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie, sagt: „Es reicht heute bei Weitem nicht mehr aus, allein innerhalb der Klinikstruktur und auf Basis eines Verlegungsberichtes seine Arbeit nach bestem Wissen für den Patienten zu tun. Während der oftmals mehreren Aufenthalte zur Krebsbehandlung müssen wir uns zwischen den Fachdisziplinen und Berufsgruppen permanent austauschen und auf demselben Stand sein. Anders kann individualisierte Medizin nach neuesten Standards nicht funktionieren.“

Zum viszeralmedizinischen Team gehören neben den Onkologen und Gastroenterologen unter anderem Strahlentherapeuten, Psychoonkologen, Radiologen, Urologen und hoch spezialisierte Chirurgen. Das Behandlungsspektrum reicht von der Chemo- und der Strahlentherapie über die hochmodernen Immuntherapien oder so genannten zielgerichteten Therapien bis hin zu Operationen, die zu einem erheblichen Teil mit schonender, höchst präziser Robotertechnologie möglich sind.

Prof. Dr. Kröpil konnte schon in den ersten Wochen feststellen: „Die Kommunikation läuft hier im `Maria-Hilf` sehr unkompliziert. Wir können mit den Kollegen und Kolleginnen stets schnell für den Patienten gute Therapieentscheidungen finden. Das muss ein Zentrum leisten, das diese Bezeichnung verdient.“