Mirjam Küsters

Mirjam Küsters Therapiezentrum am Alexianer, Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld
Mirjam Küsters mit einem Spiegel für die Spiegeltherapie in der Neurologie, der bei einseitigen Lähmungen von Arm und Hand benutzt wird

Wir stellen beispielhaft Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Mirjam Küsters, Teamleitung Ergotherapie, Therapiezentrum am Alexianer, Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld.

„Hand in Hand mit Menschen zu arbeiten, das ist bis heute mein Antrieb bei den Alexianern“, betont Mirjam Küsters (45), Teamleitung Ergotherapie im neu gegründeten „Therapiezentrum am Alexianer“ in Krefeld. Seit Jahrzehnten lagen die therapeutischen Dienste Physio-, Ergotherapie und Logopädie in der Verantwortung kooperierender Dienstleister. Seit Frühjahr 2023 sind die Kolleginnen und Kollegen wieder integraler Bestandteil der Alexianer-Dienstgemeinschaft. Mirjam Küsters ist sehr glücklich mit dieser Entwicklung, denn sie arbeitet bereits seit 2003 als staatlich geprüfte Ergotherapeutin in den Einrichtungen der Alexianer in Krefeld.

Schon 1999 lernte sie im Rahmen eines Vorpraktikums für die Physiotherapeuten-Ausbildung die Alexianer kennen, und zwar das Zentrum für ambulante neurologische Rehabilitation. „Nach diesen praktischen Erfahrungen wurde mir klar, dass ich besser in der Ergotherapie aufgehoben bin. Was gibt es Besseres, als die eigenen privaten Vorlieben mit dem Beruf zu verknüpfen? Handwerkern, Malen und Töpfern sind meine Hobbys. Und die Ergotherapie soll die Patienten wieder befähigen, im wahrsten Sinne handlungsfähig zu werden. Das passt doch, oder?“, und beantwortet die Frage mit einem gewinnenden Lächeln selbst.

Mirjam Küsters hat eine 13-jährige Tochter. Nach der Elternzeit war sie in Teilzeit beschäftigt und hat nach und nach aufgestockt, zuletzt von 30 auf 35 Wochenstunden. „Meine schon sehr selbstorganisierte Tochter, aber vor allem die tollen Kolleginnen und Kollegen in unserem megaguten Team machen es mir leicht, mich voll und ganz hier bei den Alexianern zu engagieren. Hier herrscht jenseits von Herkunft und Position ein herzliches persönliches Miteinander, und einfach sehr viel Wertschätzung. So unterstützen wir uns über die Berufsgruppen hinweg gegenseitig, wenn es mal notwendig wird.“

Die Arbeit der Therapeutinnen und Therapeuten ist über Fach- und Berufsgruppengrenzen hinweg integraler Bestandteil der klinischen Behandlung der Patienten in Neurologie, Psychiatrie und Geriatrie. „Genau das war immer mein Beweggrund, in einer Klinik zu arbeiten. Hinzu kommt, dass ich gerade in der Frühphase der Behandlung viel bewegen kann. In der Klinik kann ich eine Beziehung zum Patienten aufbauen, ihn regelrecht dabei begleiten, wieder selbstständig zu werden.“

Als Teamleitung hat Mirjam Küsters auch Führungsverantwortung. Die füllt sie gemeinsam mit den Teamleiterinnen der Physiotherapie und Logopädie mit einer zugewandten Philosophie aus: „Im Grundsatz darf bei uns jeder dort arbeiten, wo er möchte. Das ist die Basis für Arbeitszufriedenheit und hat sich bewährt. Wir versuchen auch, bei Anfragen für Praktika so flexibel wie möglich den Wünschen zu entsprechen. Bei Interesse kann man auch mich gerne direkt ansprechen. Ganz unkompliziert, versprochen!“