Elisabeth Mischliwietz und Silvia Pikos

Elisabeth Mischliwietz und Silvia Pikos
Elisabeth Mischliwietz und Silvia Pikos

Wir stellen beispielhaft Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Elisabeth Mischliwietz (71) und Silvia Pikos (54), Mitarbeiterinnen der Alexianer Agamus GmbH am Empfang des Krankenhauses Maria-Hilf Krefeld.
 

Die Kolleginnen am Empfang in Krefeld zeigen jeden Tag, als Ansprechpartnerin für jedes Anliegen da zu sein und zu helfen wo es geht. Elisabeth Mischliwietz und Silvia Pikos sind seit vielen Jahren am Empfang und am zentralen Telefon „Visitenkarte“ des Hauses in Krefeld. In diesen Zeiten des Krieges in der Ukraine zeigten sie besonderen Einsatz. Für die Ukraine-Hilfe des Medikamentenhilfswerks „action medeor“ aus Tönisvorst baten sie bei Kolleg*innen und Besucher*innen am Empfang um eine Geldspende.

Gerne für die Menschen da

Mit dem Herz am rechten Fleck und dem richtigen Zugang zu den Menschen, die sich an sie wenden, konnten sie und die Kolleginnen die Spendendose gut füllen. Elisabeth Mischliwietz sagt: „Ich bin gerne für die Menschen da und helfe auch gerne für diejenigen, die in der Ukraine durch den Krieg in Not geraten.“ Silvia Pikos ergänzt: „Wir machen auf die Spendendose aufmerksam und schon sind die Alltagsprobleme der Angesprochenen etwas kleiner. Das ist sogar doppelte Hilfe.“ Nach einer Woche wanderte die Spendendose an den Empfang der Alexianer in Tönisvorst. Die Kolleginnen dort freuten sich ebenfalls, sich für die gute Sache engagieren zu können und sorgten dafür, dass die Dose randvoll zu „action medeor“ gebracht werden konnte. Die Zählung ergab die stolze Summe von 482,90 Euro.

Zentrale Rolle

Das Empfangspersonal in der Alexianer Region Krefeld spielt in jeder Hinsicht eine „Zentrale“ Rolle. Sie vermitteln zahlreiche Kontakte, sind Notfallzentrale und vor allem erste Anlaufstelle für die Menschen in den unterschiedlichsten Situationen und mit den unterschiedlichsten Fragestellungen. Silvis Pikos sagt: „Wir sind nicht nur einfach Ansprechpartner, oft auch Vermittler“, und fügt mit einem Lächeln hinzu, „manchmal sogar ein wenig Seelsorger“. Nach der Kontaktaufnahme geht es meistens um Orientierungshilfe im Haus. Die Mitarbeiterinnen am Empfang bringen den Menschen die nötige Freundlichkeit und Empathie, aber auch Verbindlichkeit entgegen. Auch für Elisabeth Mischliwietz steht dieser direkte mitmenschliche Kontakt im Vordergrund, diesen Beruf mit Freude auszuüben: „Ich liebe meine Arbeit und behandle jeden mit Respekt egal welcher Herkunft, denn mit Ruhe und Verständnis klappt alles.“

Gut angelegt

Übrigens: Der für die Ukraine-Hilfe gespendete Betrag von fast 500 Euro ist sehr gut angelegt. Nach Angaben der „action medeor“ kosten acht Literflaschen Hautdesinfektionsmittel 48 Euro, vier Sets mit Kinder-Beatmungsschläuchen kosten 134 Euro, 500 Wundverbände zur Versorgung von Verletzungen kosten 100 Euro, 250 Infusionssets kosten ebenfalls 100 Euro und mit 110 Euro finanzieren die Spender zum Beispiel Naht- und Verbandsmaterial, mit dem 200 Verletzte versorgt werden können.