Wir stellen beispielhaft Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Christian Heinrich, Gesundheits- und Krankenpfleger am Alexianer St. Josefs-Krankenhaus in Potsdam.
Pflege - das kann man auch studieren! Denn die Anforderungen in der Gesundheits- und (Kranken-) Pflegeversorgung erfordern immer stärker eine Akademisierung unserer Pflegekräfte, um einen zukunftsweisenden Beitrag zur Professionalisierung der Pflege leisten zu können. Kompetenzen für die professionelle Information, Beratung und Anleitung von Patient*innen, Angehörigen sowie für die Organisation von Versorgungsprozessen werden immer wichtiger.
„Das war einer der Gründe, warum ich mich für das berufsbegleitende Studium des Pflegemanagements entschieden habe“, erzählt Christian Heinrich (35). Seit 2017 arbeitet er bereits im St. Josefs-Krankenhaus in Potsdam als Gesundheits- und Krankenpfleger. „Ich möchte gerne Personalverantwortung übernehmen und an strukturellen und strategischen Themen mitarbeiten“, beschreibt Christian seine Motivation für die Weiterbildung. „In meinem praktischen Arbeitsalltag hatte ich oft den Eindruck, dass die Ausübung dieses schönen und wichtigen Berufes zunehmend unter dem Fachkräftemangel und einer überbordenden Bürokratisierung und Dokumentationswut leidet. Deshalb möchte ich mich nach meinem Studium in unserer Einrichtung dafür einsetzen, diese Entwicklungen zum Positiven zu verändern.“
Bei den Alexianern fand er ideale Bedingungen für diesen Karriereschritt. Sein dreijähriges Fernstudium an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft plante Christian gemeinsam mit Pflegedirektorin Claudia Kirnich-Müller. Christian war die Voraussetzung wichtig, berufsbegleitend studieren zu können, um den Anschluss an die Dynamik der Praxis nicht zu verlieren. In den vergangen 15 Monaten hat er im Rahmen einer Elternzeitvertretung als Referent die Pflegedirektion bei den vielfältigen Verwaltungsarbeiten unterstützt. Jetzt geht es wieder zurück in den regulären Stationsdienst. „Das Pensum für Studium und Job ist natürlich ordentlich. Aber zum Glück ist bei uns in Potsdam alles total nahbar und unterstützend. Mein Stationsteam und Claudia Kirnich-Müller geben mir volle Rückendeckung“, sagt Christian und verabschiedet sich lächelnd in den Nachtdienst.