Das Thema Teilhabe und Fundraising stand im Mittelpunkt des Besuchs von 13 Studierenden der FOM Hochschule Münster am Alexianer-Campus in Münster-Amelsbüren. Zusammen mit ihrer Professorin Dr. Janina Evers informierten sich die Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ über Eingliederungskonzepte und Fundraising bei dem Gesundheits- und Sozialwirtschaftsunternehmen Alexianer GmbH und statteten dafür den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen am Campus einen Besuch ab. Begleitet wurden sie von Dr. Martina Klein, Leiterin Fundraising, sowie von Nicole Priemer, Leiterin des Referats Eingliederung- und Kinder- / Jugendhilfe.
„In der Eingliederungshilfe ermöglichen wir Menschen mit Behinderungen Teilhabe“, sagte Nicole Priemer. „Dabei geht es zum einen um soziale Teilhabe durch bestimmte Wohnformen und zum anderen um Teilhabe am Arbeitsmarkt. Unsere Angebote reichen von den Werkstätten über Inklusionsbetriebe bis hin zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, bei denen es am Ende darum geht, die Menschen für den ersten Arbeitsmarkt zu qualifizieren.“
Dass Arbeit ein elementarer Baustein für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist, darüber machten sich die Besucherinnen und Besucher der FOM Hochschule in den Werkstätten der Alexianer selbst ein Bild. „Arbeit ermöglicht Teilhabe, soziale Unterstützung und Entwicklungsmöglichkeiten. Diesen Zusammenhang am Beispiel der Eingliederungshilfe und Werkstätten vor Ort kennenzulernen, ergänzt die diskutierten Konzepte aus dem Studium mit konkreten Impulsen und Möglichkeiten aus der Praxis“, so Prof. Dr. Janina Evers.
Eine besondere Rolle spielt bei den Alexianern das Fundraising, welches Dr. Martina Klein den Gästen der FOM Hochschule vorstellte. Dort geht es häufig um das Thema Teilhabe: Eine inklusive Fußball-Mannschaft wird vom Fundraising betreut, Auftritte wie gegen den Rat der Stadt Münster oder den FC Bundestag, welche unvergessliche Momente bescheren, organisiert. „Wir machen Dinge für unsere Klienten und Patientinnen möglich, die nicht über staatliche Zuschüsse oder Beiträge der Kostenträger finanziert werden und daher ohne Spendengelder nicht möglich wären“, sagt Dr. Martina Klein.