Die ersten Studierenden der Humanmedizin haben ihr Jahrespraktikum (PJ) begonnen

Vier der sechs jungen Medizinstudierenden am Krankenhaus Maria- Hilf Krefeld, flankiert von Professor Dr. Hans-Jürgen von Giesen, Leiter PJ-Ausbildung, und Dr. Johanna de Broux, administrative PJ-Beauftragte.

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld ist Akademisches Lehrkrankenhaus

„Sie sind hochmotiviert und haben alle im großen Feld der Medizin ihre eigenen Vorlieben und Schwerpunkte“, beschreibt Professor Dr. Hans-Jürgen von Giesen, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Leiter der PJ-Ausbildung, die bunt gemischte Gruppe der ersten Studierenden der Humanmedizin, die Ende Mai in den Krankenhausalltag am Maria-Hilf Krefeld eingestiegen sind.

Das Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld ist seit letztem Jahr offiziell akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, damals vertraglich festgeschrieben, jetzt auch in der praktischen Umsetzung.

Neben vier an der Düsseldorfer Uni eingeschriebenen „Jungmedizinern“ sind auch zwei Studierende aus Marburg und Münster dabei. Ihre Einsatzgebiete sind derzeit die Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Anästhesiologie. Dabei haben sie aber zum Beispiel im Rahmen der wöchentlichen medizinischen Seminare oder in den interdisziplinären Teambesprechungen, wie zum Beispiel dem Tumorboard mit Internisten, Chirurgen und Radiologen die Gelegenheit, über den Tellerrand ihres gewählten Einsatzfaches hinauszuschauen.

Dr. Johanna de Broux ist Oberärztin der Klinik für Neurologie und die zentrale Ansprechpartnerin für die „PJ-ler“. Sie ist überzeugt von der „Win-Win-Situation“ dieses Engagements: „Sicher ist es eine gewisse Herausforderung, die Studierenden sinnvoll in unseren Krankenhaus-Alltag zu integrieren und ihnen dabei die notwendige Ergänzung des theoretisch Erlernten aus der Klinikpraxis mitzugeben. Aber am Ende des Tages profitieren wir von einem Pool hervorragend ausgebildeter Mediziner.“ Professor Dr. von Giesen weist auf die Vorzüge der langen Tradition wissenschaftlich basierter Arbeit im Krankenhaus Maria-Hilf hin: „Hier finden die Chefärzte, die alle mit wissenschaftlichem Anspruch arbeiten, den idealen Nährboden, die eigenen medizinischen Standards nach neuesten Erkenntnissen auszurichten. Chefärzte mit Universitäts-Lehrauftrag oder Dozententätigkeit sind hier nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Davon profitieren die Studierenden direkt.“ Im Oktober werden die nächsten Studierenden ihr Praktisches Jahr im Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld beginnen.

Präambel zum Kooperationsvertrag mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

„Ziel der Ausbildung im Praktischen Jahr (PJ) ist, dass die/der Studierende erworbene theoretische Kenntnisse sowie die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen bei der Betreuung von Patientinnen und Patienten anwendet und vertieft, zusätzliche diagnostische und therapeutische Verfahren erlernt, sich ärztliches Denken, Handeln und ärztliche Verantwortung zu eigen macht und die Organisation des Krankenhauses in seinen verschiedenen nichtärztlichen Bereichen kennenlernt.

Universitätsklinika und Akademische Lehrkrankenhäuser verpflichten sich dem akademischen Grundgedanken der Einheit von Forschung, Lehre und Krankenversorgung, machen ihn zur Basis ihrer Kooperation und leben ihn durch wissenschaftliche und klinische Kooperationen.“

 

Kontakt zum Thema:

Prof. Dr. Hans-Jürgen von Giesen - Sekretariat <link mail internal link in current>Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-MailHildegard Ferwer, Telefon 02151-3347156