Wir stellen beispielhaft Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Inklusionsbegleiter Mark Paffen (35), der im AlexJobKompass in Münster tätig ist.
„Als Inklusionsbegleiter bin ich Ansprechpartner für unsere Beschäftigten auf den Außenarbeitsplätzen“, erklärt uns Mark. „Wir bereiten die Kolleginnen und Kollegen für den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Gleichzeitig sind wir Berater der Unternehmen, die Interesse haben, einen inklusiven Arbeitsplatz anzubieten. Ein sehr spannendes Feld.“
Mark schloss zunächst eine Lehre als Tischler ab, bemerkte durch seinen Zivildienst im Haus Klara auf dem Alexianer Campus in Münster Amelsbüren vor bereits 16 Jahren allerdings, dass sein Herz für den sozialen Bereich schlägt. Diese Zeit prägte ihn so sehr, dass für ihn klar war, die zweite Ausbildung als Ergotherapeut anzutreten. Während dieser Ausbildung half er in verschiedenen Wohnbereichen der Alexianer aus. Zudem qualifizierte sich Mark mit weiteren Zusatzausbildungen für die Osteopathie und ADHS-Behandlungen. Diesmal arbeitete er im Pflege- und Erziehungsdienst der Don-Bosco Klinik (Kinder- und Jugendpsychiatrie) bevor es ihn im Dezember 2016 der „Liebe wegen“ nach Marburg zog. Dort knüpfte er an seine bisherige Tätigkeit an und war in einer Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Gießen und Marburg tätig.
Unseren Helfer der Woche zog es doch immer wieder zurück zu den Alexianern. Nach nur zwei Jahren kam er mit seiner Liebe nach Münster zurück. Im März 2019 begann er in den Alexianer Werkstätten als Gruppenleiter und Ergotherapeut. Im Bereich der Eigenprodukte arbeitete er im SMB-Bereich (Schwerstmehrfachbehinderten) und wechselte zur Keramikmanufaktur, bevor er zum AlexJobkompass kam. Das Beratungsangebot von Mark richtet sich sowohl an Schulabgänger, die Hilfe bei der Berufsorientierung benötigen, als auch an Menschen, die nach längerer Erkrankung wieder zurück ins Arbeitsleben möchten. Konkret helfen und unterstützen Mark und das Inklusionsbegleiter-Team die Werkstattbeschäftigten bei dem Übergang und der Vermittlung auf Betriebsintegrierte Arbeitsplätze, um eine Inklusion in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Mark doziert nebenbei noch als Honorardozent in der DAA (Ergotherapieschule) und studiert parallel zu seinem derzeitigen Job Soziale Arbeit per Fernstudium. Im Frühjahr 2023 wird sein Abschluss sein.