Wir stellen beispielhaft Alexianer vor, die Besonderes leisten, Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: Christine Zeidler-Zehmke, Fachkrankenschwester für Endoskopie im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe in Berlin.
Wenn es keine Angehörigen gibt oder diese weit weg wohnen, sind Patientinnen und Patienten im Krankenhaus oft einsam. Und genau für diese Patient*innen organisiert und betreut Christine Zeidler-Zehmke den ehrenamtlichen Besuchsdienst. „Ich möchte den ihnen das Gefühl geben, dass sich jemand um sie kümmert“, sagt sie. „Dass sie jemanden zum Reden haben, über ihre Ängste und was sie bewegt.“
Und genau das macht die 59-Jährige gern. Sie und ihre ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen besuchen Patient*innen, um mit ihnen zu reden, sich auszutauschen oder einfach auch nur um beieinander zu sitzen und gemeinsam in Gedanken zu schwelgen. Das hilft den doch oft eintönigen und langen Krankenhaustag ein wenig kurzweiliger zu gestalten und den Menschen das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein - einfach für die Menschen da zu sein!
„Mir ist es ein großes Anliegen, den Besuchsdienst weiter auszubauen und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, damit noch mehr Patienteninnen und Patienten besucht und begleitet werden können,“ fügt Christine Zeidler-Zehmke hinzu. „Jeder Mensch, der Zeit und Empathie mitbringt und auf die Menschen eingehen kann, ist geeignet für die Tätigkeit.“ Während der Coronavirus-Pandemie war es schwierig genug ehrenamtliche Mitarbeitende zu finden, so dass fast keine Betreuung stattfinden konnte. Das soll sich aber nun im neuen Jahr wieder ändern und Christine Zeidler-Zehmke freut sich über jede freiwillige Mitarbeit.