André Rothe

André Rothe

Wir stellen Alexianer vor, die Besonderes leisten. Tag für Tag, Woche für Woche. Heute: André Rothe, Verpflegungsassistent im Krankenhaus Berlin Hedwigshöhe. 

Gemeinsam mit seiner Kollegin aus dem Frühdienst portioniert André Rothe die Mahlzeiten direkt vor den Krankenzimmern. Gerne geht er dabei auf die Wünsche der Patienten ein. Meist ist er auf der Geriatrie eingeteilt. Die älteren Menschen liegen ihm besonders am Herzen. „Da baut man schon Beziehungen auf, leidet mit und nimmt Anteil an den Schicksalen“, erzählt Rothe.

Die Patientinnen und Patienten freuen sich sichtlich, wenn der gut gelaunte Verpflegungsassistent auf seiner Runde mit seinem Wagen bei ihnen Halt macht. Nicht nur, weil er das Essen und damit eine ersehnte Abwechslung bringt. „Ich nehme mir Zeit für die Leute, das kriege ich immer hin, das muss sein. Die Zeit knapse ich mir dann eben woanders ab", erzählt André Rothe. 

Für den Verpflegungsassistenten ist sein Beruf mehr, als Essen und Getränke verteilen. Der 58-jährige gelernte Feinblechner ist schlagfertig, herzlich, humorvoll und mit Herzblut bei der Sache. Seit über acht Jahren ist der Berliner bei der Alexianer Agamus GmbH, dem zentralen Dienstleister der Alexianer, und im Krankenhaus Hedwigshöhe. „Ich habe mein Leben lang auf dem Bau gearbeitet, als Maler und Maurer. Ich hab mir immer gesagt: Ab 50 möchte ich im Trockenen sein. Und hier bin ich dann gelandet." Durch Hörensagen: Seine Schwägerin arbeitet in der Cafeteria des Krankenhauses und hat ihm erzählt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Verpflegungsassistenz gesucht werden. „Ich hab gedacht, ich probiere das mal für ein Jahr aus. Jetzt bin ich acht Jahre hier. Und ich möchte bleiben."

Was ihm besonders Spaß macht, ist das Arbeiten im Team. Regelmäßige Absprachen und enge Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal der Station und mit den Ärzten sind enorm wichtig. „Wir sind ein Team. Wir müssen uns aufeinander verlassen können. Hier ist keiner wichtiger als der Andere, denn auch der Arzt, der operiert, kann ohne uns nicht klarkommen.“