Nach dem Start der Corona-Schutzimpfungen am Dienstag in den Christlichen Kliniken Potsdam sind inzwischen über 80% der Mitarbeitenden aller Berufsgruppen des St. Josefs-Krankenhauses, des Evangelischen Zentrums für Altersmedizin und der Oberlinklinik mit den ersten Dosis des mRNA-Impfstoffs „Comirnaty“ der Hersteller BioNTtech-Pfizer geimpft worden. In drei Wochen erfolgt dann die notwendige zweite Injektion.
Für den reibungslosen Ablauf in allen drei Krankenhäusern sorgen Impfteams unterschiedlichster Berufsgruppen in den eigens eingerichteten Impfstellen. „Die Impfbereitschaft in den Kliniken war schon zu Beginn der Impfungen hoch und ist im Verlauf der Woche sogar noch leicht angestiegen. Ich freue mich, dass sich beinahe alle Kolleginnen und Kollegen für diese Schutzmaßnahme entschieden haben“, sagt Geschäftsführer Oliver Pommerenke.
Zusätzliche Impfdosen gehen in Seniorenpflegeinrichtung der Alexianer
Da die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Entnahme einer weiteren Dosis pro Ampulle des Impfstoffes erlaubt hat, standen am Ende mehr Impfdosen zur Verfügung als ursprünglich geplant. „Für uns war gleich klar, dass keine der wertvollen Impfdosen verworfen werden kann“, so Pommerenke. Mit kurzfristiger Genehmigung des Ministeriums für Gesundheit des Landes Brandenburg werden die zusätzlich entnommenen Impfdosen am heutigen Freitagnachmittag mit Hilfe eines mobilen Impfteams vor Ort im St. Franziskus Seniorenpflegeheim verimpft. Die Zweitimpfung wird ebenfalls durch das Team sichergestellt.
„In den Seniorenpflegeeinrichtungen kommt es immer wieder zu Ausbrüchen. Deshalb bin ich dem Gesundheitsministerium sehr dankbar, dass wir schon mal die Ersten der uns anvertrauten Seniorinnen und Senioren so kurzfristig mit einbeziehen konnten“, so Pommerenke. Die Alexianer betreiben insgesamt drei Pflegeeinrichtungen im Potsdamer Stadtgebiet. Die Schutzimpfung für die vulnerable Risikogruppe durch die mobilen Impfteams der KV und des DRK ist ursprünglich für Ende Januar 2021 terminiert.