Laumann übergibt Förderbescheid an Hörsteler Krankenhaus.
Zwischen Kran und Bagger überreichte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Anfang August 2022 einen Förderbescheid an die Betriebsleitung des St. Antonius Krankenhauses in Hörstel. Die Fachklinik für Suchtmedizin wird damit den Ausbau der digitalen Patientenakte vorantreiben. Parallel dazu entsteht auf dem Gelände derzeit der Neubau für 70 Betten und 10 tagesklinische Plätze, den Laumann besichtigte.
Die schriftliche Zusage über die Fördersumme von über 232.000 Euro nahm Klinik-Geschäftsführer Günter Engels gemeinsam mit seinem Leitungsteam gerne entgegen: „Die digitale Patientenakte erleichtert den Austausch zwischen Medizinern in unterschiedlichen Einrichtungen, schafft Verwaltungsaufwand ab und damit zeitgleich wieder mehr Kapazitäten zur Patientenversorgung“, so Engels.
„Die Region ist in der psychiatrischen Versorgung gut aufgestellt!“, so Laumann beim Rundgang über das Gelände, „die Hilfe für psychisch kranke Menschen bekommt durch den Neubau einen noch größeren Stellenwert“. Wartezeiten und eine hohe Zahl von Anfragen in den zuweisenden Praxen, ergänzte Engels, zeigten, wie wichtig der Ausbau stationärer Plätze ist.
Die Fachklinik für Suchtmedizin, die in Trägerschaft der Alexianer ist und sich durch ihr sechswöchiges „Hörsteler Modell“ in der Therapie auszeichnet, zieht voraussichtlich 2023 vom Sandstein-Altbau mit 50 Plätzen in den Neubau mit 70 Betten. Im traditionsreichen Altbau werden dann Funktions- und Verwaltungsräume Platz finden. Zusätzlich wird es dann eine Tagesklinik sowie eine psychiatrische Institutsambulanz in Hörstel geben, letztere startet bereits im Oktober dieses Jahres.