Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 sollte es für Menschen mit Behinderung etwa für Beschäftigte der Alexianer Werkstätten für Menschen mit psychischer Behinderung, Klienten von Beratungsangeboten und Bewohner in Betreuungseinrichtungen möglich sein, sich aus erster Hand über die Ziele der Kandidaten für die Bundestagswahl zu informieren.
Unser Alexianer-Wahlpodium mit Kandidaten an unserem Kölner Hauptstandort, dem Wahlkreis I, fand daher jüngst auf dem Kölner Gelände statt.
Eingeladen waren die Direktkandidaten für den Wahlkreis 1: Sanae Abdi (SPD), Madeleine Eisfeld (Die Linke), Lisa-Marie Friede (Grüne), MdB Reinhard Houben (FDP) und Karsten Möring (CDU).
Moderiert wurde die knapp zwei stündige Veranstaltung von der früheren Koordinatorin des Sozialpsychiatrischen Zentrums Rodenkirchen, Uta Morgenroth.
Einige der Zuhörer*innen hatten zuvor gemeinsam Fragen erarbeitet, die in besonderem Maße Menschen mit Behinderungen beschäftigen.
Etwa zur weiteren Sicherstellung von Mobilität für Menschen mit Behinderung oder zur dringend nötigen Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum. In der anschließenden Diskussion beklagte sich etwa ein Teilnehmer der Podiumsdiskussion, dass er als politisch interessierter Mensch gern an Parteiveranstaltungen teilnehmen würde, er jedoch auf grund seiner Behinderung die Anfahrt zu den Terminen nicht allein bewältigen könne.
Viele der Fragen und Antworten lösten intensive Debatten aus etwa zum Thema der Bezahlung von Beschäftigten in Werkstätten für Menschen mit Behinderung.