Alexianer aus Berlin und Brandenburg protestieren für mehr finanzielle Unterstützung

Alexianer aus Berlin und Brandenburg protestieren für finanzielle Unterstützung der Krankenhäuser

, St. Hedwig Kliniken, Berlin

Bei der zentralen Kundgebung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) protestierten vor dem Brandenburger Tor in Berlin mehrere tausend Menschen, darunter gut 350 Alexianer.

„Wir fordern den sofortigen Inflationsausgleich, um die Finanzierungslücken zu schließen. Die gestiegenen Kosten der Krankenhäuser müssen ausgeglichen werden, um weiterhin eine gute Patientenversorgung zu gewährleisten“, sagt Alexander Grafe, Regionalgeschäftsführer der Alexianer St. Hedwig Kliniken. 

Durch hohe Kostensteigerungen und mangelnde Investitionen sind insbesondere die freigemeinnützigen Krankenhäuser in Berliner so gefährdet wie nie zuvor. Die mangelnden Investitionen des Landes Berlin lassen sich deutlich am Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe in Köpenick erkennen. Die Gebäude in denen die Psychiatrie untergebracht ist, sind so marode, dass sie in den nächsten Jahren gesperrt werden müssen. „Es geht nicht darum, ob die Behandlung psychiatrischer Patienten unter adäquaten Bedingungen erfolgt, es geht darum, ob sie überhaupt noch stattfinden kann“, betont Dr. Marcel Lingnau, Kaufmännischer Direktor des Alexianer Krankenhauses Hedwigshöhe. Das Krankenhaus im Südosten der Stadt ist alleiniger psychiatrischer Pflichtversorger im Bezirk und für ein Einzugsgebiet mit 290.000 Einwohnern zuständig. 

Am Ende der Kundgebung kamen spontan auch Mitarbeiter*innen der Krankenhäuser zu Wort. Sabrina Hertzig, Stationsleitung der Notaufnahme im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe, schildert eindrücklich die Lage ihrer Rettungsstelle den Teilnehmenden.