Prof. Dr. Johannes Wessling ist Präsident des Deutschen Röntgenkongresses

Prof. Dr. Johannes Wessling

Radiologie zwischen menschlichem Blick und künstlicher Intelligenz.

Schnell, präzise, individuell, lernfähig – längst sind die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in der Medizin, und vor allem auch bei bildgebenden Verfahren, nicht mehr wegzudenken. Die „Radiologie in Transformation“ ist das Leitthema des 105. Deutschen Röntgenkongresses, einer von zwei Kongresspräsidenten ist Prof. Dr. med. Johannes Wessling, Chefarzt und Leiter des Zentrums für Radiologie am Clemenshospital, an der Raphaelsklinik und am EVK Münster – Alexianer Johannisstift in Münster.

Ein „facettenreiches Programm“ verspricht Wessling, der gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Helbich aus Wien den mehrtägigen Kongress in den Rhein-Main Hallen in Wiesbaden leitet: „Künstliche Intelligenz kann unterstützen, entlasten und persönliche und präzise Entscheidungen für maßgeschneiderte Therapien untermauern“. Präzise Bilddiagnostik wird zukünftig hunderte von relevanten Gesundheitsinformationen berücksichtigen und gezielt mit radiologischen Expertenwissen verknüpfen. Die Radiologie wird hierbei der Treiber der Digitalisierung und des Transformationsprozesses in der Medizin sein, so der Experte.

 

Der Deutsche Röntgenkongress findet vom 8. bis zum 10. Mai in Wiesbaden statt, bereits zum zehnten Mal gemeinsam mit der Österreichischen Röntgengesellschaft. Die Deutsche Röntgengesellschaft gehört zu den traditionsreichen und bedeutenden medizinischen Gesellschaften mit über 12.000 Mitgliedern. Sie widmet sich der Förderung der Radiologie einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagenforschung. Die DRG organisiert jährlich den Deutschen Röntgenkongress, der mit rund 8.000 Teilnehmern der größte deutschsprachige Kongress der medizinischen Bildgebung ist.