Mit Schwung Lebensfreude zurückgeben

Schaukel Darup Alexianer
Gemeinsam haben Sie das Projekt „Gartenschaukel“ gestemmt: (v. l.): Ludwig Homberg und Andreas Schmitz (beide Alexianer), Thorsten Kubitza (ExKern), Norbert Kerkhoff (Roter Keil), Lars Nockelmann (Rotaract), Dr. Martina Klein (Alexianer), Jan Droppelmann (Bogatzki), Kerstin Müller und Heribert Knubel (beide Alexianer).

, Alexianer Martinistift GmbH, Nottuln

Neue Schaukel für Kinderwohngruppe des Alexianer Martinistifts

Spielen ist wichtig für Kinder, insbesondere, wenn diese schwer traumatisiert sind. Die schlimmen Erlebnisse kurz vergessen und unbeschwert sein gelingt nicht nur über medizinische und therapeutische Begleitung, sondern auch über körperliches Austoben. Für die Außengruppe Darup des Alexianer Martinstiftes gab es jetzt eine große Schaukel für die Außenanlage. Ermöglicht wurde die Anschaffung über den gemeinschaftlichen Einsatz verschiedener Spender.

Die Unterstützer waren es auch, die mit als Erste auf dem Gerät Platz nehmen konnten und selbst gleich Schwung nahmen. Bei einem gemeinsamen Ortstermin bedankte sich Dr. Martina Klein vom Fundraising der Alexianer für das erfolgreiche gemeinsame Projekt. „Hier haben alle an einem Strang gezogen – von Finanzspenden über tatkräftige Unterstützung beim Bau“, so Klein. Rund 10.000 Euro Anschaffungskosten sowie die kostenlosen Bauleistungen inklusive des benötigten Materials legten im wahrsten Sinne den Grundstein für das Spielgerät.

Die Spender freuten sich, für die kleinen Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngruppe einen Beitrag zu leisten und ihnen ein Stück Lebensfreude zurück zu geben. „Die Kinder in unserer Gruppe sind teils schwer traumatisiert, kommen aus schwierigen familiären Verhältnissen“, so Kerstin Müller, die die Gruppe leitet. Das Alexianer Martinistift ist spezialisiert auf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die Grenzerfahrungen gemacht haben oder durch das soziale Netz gefallen sind. Oft bleiben die Bewohnerinnen und Bewohner bis zur Volljährigkeit in den Gruppen der Einrichtung.

„Umso wichtiger ist es, dass die Kinder sich zuhause fühlen“, so Dr. Martina Klein weiter. Die tägliche Versorgung der Kinder ist durch Kostenträger gesichert, Leistungen darüber hinaus, wie etwa die Anschaffung und Errichtung von größeren Spielgeräten, seien nicht vorgesehen und durch die Einrichtung selbst kaum zu stemmen. „Schön, dass das mit Ihrer Hilfe geklappt hat!“, dankte sie.

An der Errichtung der Schaukel waren beteiligt: Die Firmen ExKern und Tiefbau Bogatzki, Entsorgungsfachbetrieb Gaarmann Overhaus sowie der Serviceclub Rotaract und der Verein Roter Keil.