Innerhalb der Veranstaltungsreihe "Akzeptanz, Inklusion und seelische Gesundheit" der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie CCM und des Alexianer St. Hedwig-Krankenhauses Berlin fand im Dezember 2023 eine Veranstaltung zu antisemitischer und rassistischer Diskriminierung und Gewalt statt.
Im Rahmen von zunehmenden Konflikten weltweit, während der Coronapandemie und insbesondere auch nach dem terroristischen Angriff der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung und dem daraus resultierenden Krieg mit all seinen Folgen nehmen auch in Deutschland antisemitisch, rassistisch und antimuslimisch motivierte Angriffe und Bedrohungen zu.
Antisemitismus, Rassismus und Muslimfeindlichkeit sind komplexe gesellschaftliche Probleme mit schwerwiegenden gesundheitlichen Auswirkungen. Sie fordern Forschung und Politik, einschließlich des Gesundheitssystems und der Justiz, auf allen Handlungsebenen heraus.
Genau dieses Thema wurde in der Veranstaltung aufgegriffen und die seelischen Folgen von antisemitischen, rassistischen und antimuslimischen Angriffen diskutiert. Es wurde erörtert, welchen Beitrag wir als Professionelle aus dem Bereich der mentalen Gesundheit sowie Menschen aus Politik und Medien gemeinsam leisten können.
Die Beiträge von Kati Becker, M.A., Marina Chernivsky, Naomi Henkel-Guembel, Prof. Dr. Meryam Schouler-Ocak, Seda Başay-Yıldız und Heike Kleffner luden zu einer engagierten Fachdiskussion ein. Vielen Dank für die Grußworte von Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus und Prof. Barbara Traub, Mitglied im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland.
